Praxismodul bei der Oldenburger Geflügelspezialitäten GmbH & Co. KG zum Thema „Projektmanagement“

Am 19.02.2020 fand ein Praxismodul im Rahmen der Ausbildung Plus des zweiten Ausbildungsjahres bei der Firma Oldenburger Geflügelspezialitäten GmbH & Co. KG in Lohne statt. Zu den Auszubildenden des zweiten Lehrjahres der angehenden Industriekaufleute der BBS Außenstelle Löningen, waren auch die jeweiligen Lehrer sowie die Vertreter der beteiligten Unternehmen anwesend. Das Thema des Praxismoduls lautete: „Projektmanagement bei den Oldenburger Geflügelspezialitäten GmbH & Co. KG“.

Das Praxismodul startete mit dem Empfang und der Begrüßung am Eingangsbereich des Betriebes, durch die Ausbilderin Frau Heinert. Im Anschluss präsentierten zwei Auszubildende der Oldenburger Geflügelspezialitäten über den Mutterkonzern der sogenannte PHW Gruppe. Diese ist der größte deutsche Geflügelzüchter und –verarbeiter, sowie eines der größten Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie. Die PHW-Gruppe erwirtschaftete im Jahr 2019 einen Umsatz von ca. 2,58 Milliarden Euro.

Nachdem umfassend über den Mutterkonzern der PHW-Gruppe erzählt wurde, erfolgte eine weitere Präsentation über die Tochterfirma der Oldenburger Geflügelspezialitäten GmbH & Co. KG, die sich am Standort Lohne befindet. Die Oldenburger Geflügelspezialitäten sind im Bereich der Hähnchen Schlachtung sowie in der Verarbeitung tätig.

Nach Ende der beiden Unternehmenspräsentationen gab die Ausbilderin Frau Heinert einen interessanten, sowie eindrucksvollen Einblick in den Bereich „Projektmanagement bei den Oldenburger Geflügelspezialitäten“. Dies präsentierte Sie auch an Hand von Unternehmensbeispielen. Zu Anfang startete Frau Heinert mit der Frage: „Welche Merkmale kennzeichnen ein Projekt?“, diese Frage warf Sie in den Raum und es kamen prompt viele richtige Merkmale die ein Projekt kennzeichnen. Nachfolgend erklärte Frau Heinert dann die vier Phasen eines Projektes:

1. Projektdefinition:
   In der ersten Phase eines Projektes kommt man zur Projektdefinition, hier wird erst einmal ein Grundstein gelegt, dass bedeutet es werden die eigentliche Projektidee oder die Gründe für das Projekt geklärt. Auch werden in der Projektdefinition das Projektteam und ein Projektleiter ernannt.

2. Projektplanung:
   Wie der Name schon sagt, werden in dieser Phase verschiedene Pläne festgelegt, unteranderem der Projektstrukturplan (Welche Aufgaben und Arbeitspakete sind insgesamt zu bewältigen?), der Zeitplan (Wann sollen die ersten Meilensteine erreicht werden oder wann soll das Projekt fertig abgeschlossen sein) und der Kostenplan (Wie viel Geld darf für dieses Projekt in die Hand genommen werden?).

3. Projektdurchführung:
   In dieser Phase wird geht es mit der Durchführung des Projektes los, hier werden die Projektmitarbeiter eingewiesen, Standards festgelegt und es werden die Arbeitsergebnisse und der Projektfortschritt beobachtet.

4. Projektabschluss:
   In der letzten Phase eines Projektes, im sogenannten Projektabschluss, wird das Projekt durch den Auftraggeber abgenommen, es findet ein Soll-Ist-Vergleich statt und es werden die Ziele mit den Ergebnissen und Sicherungen der Erfahrungen verglichen. Abschließend gibt es ein Feedback.

Im Anschluss des theoretischen Teils folgte der praktische Teil. Dazu wurde zuerst das neue Hochregal Lager besichtigt. Dort wurden spannende Eindrücke gewonnen, wie über die vollautomatische Ein- und Auslagerung der verschiedenen Hähnchenprodukte.

Nach einem Spaziergang über das Betriebsgelände gelangten die anwesenden schließlich in der Produktion, in den sogenannten „Besucher Tower“. Dort hat man einen 360° Grad Rundumblick über die Verarbeitung und über die Verpackungsabteilung. Unter der Leitung von Bereichsleiter Thorsten Schoo wurde den Anwesenden die Zerlegung, Filetierung und Verpackungsabteilung gezeigt und erklärt.

Nach Abschluss der Besichtigung bedankten sich Frau Kemper sowie Herr von der Heide für die Einladung und dieser stellte fest, dass die gewonnenen Eindrücke zum Thema „Projektmanagement“ zum Zeitpunkt der Ausbildung Plus wichtig seien.